Große Daten

Erich Schmidt Verlag (ESV)

Splunk-Studie: Deutsche Unternehmen bei Big-Data gut gerüstet?

Nur 14 % der Unternehmen sind auf das Datenzeitalter vorbereitet (Quelle: Splunk).Der Big-Data-Verarbeiter Splunk, ein hierzulande manchen wenig bekannter Anbieter, hat Führungskräfte aus Business und IT zu Fragen des Datenwachstums befragt. Erstaunliche 57 Prozent befürchten, dass ihr Unternehmen diesem nicht Schritt halten können wird. In Deutschland, so die Studie, spürt über die Hälfte zwar die Datenwelle, bereitet sich jedoch schon aktiv darauf vor oder sind bereits gewappnet.

Vor dem Hintergrund unseres großen Online-Themenkongress »Storage: Große Datenmengen speichern und verwalten« (14. - 16. September 2020), haben wir uns international zum Thema umgeschaut. Diverse Vorträge werden natürlich dieses Thema aufgreifen und mit uns erörtern.

Splunk verdient sein Geld mit der Cloud-basierten Big-Data-Analyse-Plattform Data-to-Everything. Und das offenbar nicht so wenig: Mit rund 5.000 Mitarbeitern weltweit und einem Umsatz von zwei Milliarden US-Dollar bei einem Wachstum von rund 50 Prozent im Vergleich zum Abrechnungsjahr davor, ist Splunk kein Leichtgewicht im Bereich Big-Data.

So liegen der Datenerhebung, durchgeführt durch das Marktforschungsinstitut TRUE Global Intelligence, mehr als 2.200 Datensätze von Firmenvertretern unter anderem aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, den USA, China und Australien zu Grunde. Die Studie trägt den Titel »Das Datenzeitalter hat begonnen. Sind Sie bereit?«.

Demnach erwarten zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten, dass sich allein die Datenmenge bis 2025 nahezu verfünffachen wird. Führungskräfte erkennen die große Chance dieses explosiven Datenwachstums und halten Daten für äußerst oder sogar sehr wertvoll für den Gesamterfolg (81 Prozent), die Innovationskraft (75 Prozent) und die Cybersicherheit (78 Prozent) ihrer Unternehmen.

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Die dunkle Seite der Ohnmacht: Dark-Data

Dennoch berichten 66 Prozent der Befragten weltweit, dass mindestens die Hälfte ihrer Unternehmensdaten Dark-Data seien, also unerschlossene, ungenutzte oder völlig unbekannte Daten. Das ist ein zehnprozentiger Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Für Doug Merritt, Präsident und CEO von Splunk, hat das Datenzeitalter begonnen: »Wir können jetzt anhand konkreter Zahlen belegen, dass Daten weltweit und branchenübergreifend in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken. Diese neue Studie zeigt, dass Unternehmen zwar den Wert von Daten verstehen, jedoch mit der Aufgabe überfordert sind, sich auf die vielen Chancen und Risiken einzustellen, die diese neue Realität mit sich bringt. Es gibt grenzenlose Möglichkeiten für Unternehmen, die bereit sind, schnell zu lernen, sich anzupassen, neue Technologien einzuführen und das Potenzial der Daten zu nutzen.«

Deutsche Unternehmen glauben sich vorbereitet, aber…

Die Studienergebnisse aus Deutschland zeigen, dass Unternehmen hierzulande bis zum Jahr 2025 mit einem 4,5-fachen Anstieg der Datenmenge rechnen. Über die Hälfte der 250 Befragten (44 Prozent Mittelstand, 56 Prozent Großunternehmen) gibt an, dass das Datenvolumen bereits jetzt so schnell ansteigt, dass ihr Unternehmen derzeit nicht mit der Entwicklung Schritt halten kann.

Grad der Vorbereitung auf das Datenzeitalter (Quelle: Splunk)

Jedoch seien die Aussichten, dies in Bälde zu können, nicht schlecht. Das ergäben weitere Ergebnisse aus Deutschland:

Positive Prognose : 86 Prozent erklären, dass ihre Unternehmen sich bereits gezielt zukunftssicher aufstellen, um für die kommende Datenwelle gewappnet zu sein. Nur 19 Prozent der deutschen Befragten geben an, dass es in ihrem Unternehmen eine große Verunsicherung diesbezüglich gibt. 41 Prozent verspüren hingegen keinerlei oder nur eine geringe Verunsicherung.

: 86 Prozent erklären, dass ihre Unternehmen sich bereits gezielt zukunftssicher aufstellen, um für die kommende Datenwelle gewappnet zu sein. Nur 19 Prozent der deutschen Befragten geben an, dass es in ihrem Unternehmen eine große Verunsicherung diesbezüglich gibt. 41 Prozent verspüren hingegen keinerlei oder nur eine geringe Verunsicherung. Optimismus : Es zeigt sich eine generell positive Grundeinstellung: Fast drei Viertel der Unternehmen hierzulande sind überzeugt davon, dass sie die Flut von Daten erfolgreich meistern werden. Nur die Befragten aus China sind mit 96 Prozent noch positiver eingestellt.

: Es zeigt sich eine generell positive Grundeinstellung: Fast drei Viertel der Unternehmen hierzulande sind überzeugt davon, dass sie die Flut von Daten erfolgreich meistern werden. Nur die Befragten aus China sind mit 96 Prozent noch positiver eingestellt. Dark-Data: 55 Prozent schätzen, dass es sich bei mindestens um die Hälfte ihrer Unternehmensdaten um Dark-Data handelt. Die Mehrheit der Befragten sieht die Gründe dafür in der Technologie oder den technischen Prozessen – beides Gründe, die durch ein optimiertes Datenmanagement und neue Software-Lösungen behoben werden könnten.

55 Prozent schätzen, dass es sich bei mindestens um die Hälfte ihrer Unternehmensdaten um Dark-Data handelt. Die Mehrheit der Befragten sieht die Gründe dafür in der Technologie oder den technischen Prozessen – beides Gründe, die durch ein optimiertes Datenmanagement und neue Software-Lösungen behoben werden könnten. Chancen: Darüber hinaus begreifen 71 Prozent der Befragten die Datenwelle auch als Chance, sich proaktiv mit Dark Data in ihrem Unternehmen auseinanderzusetzen. 62 Prozent der deutschen Unternehmen gehen dieses Problem bereits an: Sie versuchen, der Datenwelle einen Schritt voraus zu sein, indem sie Dark-Data identifizieren und nutzbar machen.

Darüber hinaus begreifen 71 Prozent der Befragten die Datenwelle auch als Chance, sich proaktiv mit Dark Data in ihrem Unternehmen auseinanderzusetzen. 62 Prozent der deutschen Unternehmen gehen dieses Problem bereits an: Sie versuchen, der Datenwelle einen Schritt voraus zu sein, indem sie Dark-Data identifizieren und nutzbar machen. Hindernisse für wichtige Technologien: Die sechs wichtigen Zukunftstechnologien KI, 5G, Blockchain, IoT, AR/VR, Edge-Computing stoßen in Deutschland hauptsächlich auf strukturelle Hindernisse.

Am häufigsten werden Mangel an Fachpersonal, Schwierigkeiten beim Identifizieren von Dark-Data, Schwierigkeiten bei der Verwaltung und Nutzung von Daten und mangelndes Technologieverständnis als Gründe genannt.

Unterschiede je nach Branche: Nach Schätzung der befragten Deutschen sind verschiedene Branchen unterschiedlich gut aufgestellt, um von der Datenwelle profitieren zu können, angeführt vom Finanzsektor (57 Prozent), der Fertigungsbranche (45 Prozent) und dem Gesundheitswesen (27 Prozent). Der öffentliche Sektor ist am wenigsten auf den Anstieg des Datenvolumens vorbereitet.

Globale Ergebnisse im Überblick

Die Studie ergab darüber hinaus, dass Länder wie die USA und China, die als Technologieführer gelten, eher optimistisch bezüglich ihrer Fähigkeit sind, die Chancen des Datenzeitalters zu nutzen.

83 Prozent der chinesischen Unternehmen bewerten den Einfluss neuer Technologien optimistisch und bereiten sich auf ein schnelles Datenwachstum vor. Der weltweite Durchschnitt liegt bei nur 47 Prozent.

59 Prozent der Führungskräfte aus den USA vertrauen auf ihre Fähigkeit, sich auf ein schnelles Datenwachstum vorzubereiten und sind daher zumindest einigermaßen zuversichtlich.

In Frankreich geben 59 Prozent der Befragten an, dass in ihrem Unternehmen niemand über die Auswirkungen des Datenzeitalters spricht.

In Japan erklären 67 Prozent der Befragten, dass ihr Unternehmen Mühe habe, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. Das sind mehr als im globalen Durchschnitt (57 Prozent).

Die Führungskräfte aus dem Vereinigten Königreich nutzen neue Technologien noch in geringem Umfang, sind jedoch optimistisch, was deren Einsatz in der Zukunft betrifft. 19 Prozent geben an, dass sie gegenwärtig KI/ML-Technologien nutzen. 58 Prozent erklären, dass sie diese Technologien in naher Zukunft nutzen werden.

Einige Branchen sind besser vorbereitet als andere

Die Studie gibt teilweise Aufschluss über den branchenübergreifenden Einsatz neuer Technologien:

Branchenübergreifend hat das Internet of Things (IoT) die meisten aktuellen Nutzer (allerdings nur 28 Prozent), 5G hat die wenigsten Nutzer und weist mit 2,6 Jahren die kürzeste Implementierungs-Timeline auf.

Bei fünf der sechs untersuchten Technologien ist die Finanzbranche bezüglich der aktuellen Entwicklung von Use-Cases führend. Der Einzelhandel rangiert bei den meisten Technologien an zweiter Stelle, hinkt jedoch beim Einsatz von KI beachtlich hinterher.

62 Prozent der Unternehmen im Gesundheitswesen erklären, dass mindestens die Hälfte ihrer Daten Dark Data sind. Zudem haben sie Mühe, ihre Daten zu verwalten und zu nutzen.

Der öffentliche Sektor hinkt beim Einsatz neuer Technologien hinterher.

In der Fertigungsbranche prognostizieren mehr Führungskräfte als in jedem anderen Sektor ein Ansteigen des Datenvolumens (78 Prozent). 76 Prozent erwarten, dass der Wert von Daten weiter steigen wird.

Wenn Sie hier tiefer einstiegen und sich umfassend informieren möchten: Der Basis-Zugang zum Kongress ist kostenlos. Ein günstiges Ticket bietet ab Montag, 14. September, sofortigen Zugriff auf alle Inhalte inklusive vieler Boni und langfristiger Updates der Inhalte. Bis Freitag, 11. September, können Storage- und Daten-Pros, Interessierte und Experten sich ein Early Bird-Ticket für den Kongress sichern, das sofortigen On-Demand-Zugriff auf alle Inhalte zum Thema liefert. Kurzentschlossene natürlich auch später.

INTERNET EWE: Unternehmen surfen auf der Datenwelle

CLOPPENBURG Fassade und Auffahrten sind noch nicht fertig, aber in den Büros der Hubert Zumbrägel GmbH an der Westallee 80 im Cloppenburger Westen wird kräftig gearbeitet. An der Wand hängt eine große Karte von Russland, Weißrussland, den GUS-Staaten insgesamt. Um einige Orte ist ein schwarzer Kreis gezogen, dort ist Hubert Zumbrägel im Einsatz.

Das Geschäftsgebiet der Firma: Sie vermittelt Aufträge aus der Stahl- oder Automobilindustrie und der Petrochemie aus diesen Ländern an deutsche Unternehmen, schreibt Aufträge aus, unterstützt im Genehmigungsverfahren. Weiterhin wird an der Westallee 80 mit Industrieersatzteilen gehandelt.

Zeichnungen, Verträge, Bilder – die Daten, die Hubert Zumbrägel jeden Tag über den Erdball verschickt, sind groß. Das Problem: Mit seiner derzeitigen ISDN-Leitung erreicht er nur Geschwindigkeiten von 600 Kilobyte pro Sekunde – bei weitem nicht genug. Intensive Gespräche zwischen der Stadt und Zumbrägel habe es bereits gegeben. Nun wollen EWE Tel und EWE Netz, beides Tochterfirmen des Energieversorgers EWE AG, für schnelle Datenverbindungen im Gewerbegebiet „Westallee“ sorgen.

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Bis zu 50 Megabit pro Sekunde soll die so genannte VDSL-Verbindung, eine verbesserte Ausbaustufe des DSL-Standards, ab Dezember den Geschäftsbetrieben dort bringen, erläuterte Frank Wölbern, Leiter der Geschäftsregion Weser-Ems der EWE Tel.

Ermöglichen soll das das schnelle Glasfaserkabel in Verbindung mit so genannten Kabelverzweigern: Bei klassische DSL-Leitungen über Kupferkabel würden sich immer mehr Nutzer eine Leitung teilen, erläuterte Wölbern. Ergebnis: Die Geschwindigkeit sinkt. Ebenso nimmt die Geschwindigkeit mit zunehmender Länge der Kupferleitung ab. Die EWE Netz setzt nun im Gewerbegebiet darauf, zwischen dem Hauptverteiler und dem Kunden einen Kabelverzweiger mit Glasfasernetz zu integrieren. In diesen Kabelverzweigern – Technikschränke, die an Straßen und Gehwegen aufgestellt werden – werden die Hausanschlussleitungen der einzelnen Kunden zusammengeführt. Erdarbeiten seien zwar nötig, allerdings nur bis zum Kabelverzweiger, nicht in Einfahrten oder Vorgärten.

„Eine schnelle Verbindung ist heute für jeden Handwerksbetrieb wichtig“, sagte der städtische Wirtschaftsförderer Jörg Kalvelage. Hubert Zumbrägel bringt es auf den Punkt: „Es ist wichtig, dass das funktioniert, sonst kann ich meinen Laden hier dicht machen.“

Erich Schmidt Verlag (ESV)

Die europäischen Datenräume sollen rechtliche und technische Hindernisse beseitigen. (Foto: Birgit

Rechtsrahmen für europäische Datenräume

EU-Kommission veröffentlicht Datenstrategie

ESV-Redaktion Management und Wirtschaft

20.02.2020

Die EU-Kommission hat in einer Pressemitteilung ihre Ideen und Maßnahmen für den digitalen Wandel vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen eine europäische Datenstrategie und Politikoptionen zur Gewährleistung einer Künstlichen Intelligenz (KI), die auf den Menschen ausgerichtet sein soll.

Die Menge der weltweit produzierten Daten wächst stetig. So geht die Kommission davon aus, dass die Datenmenge von 33 Zettabyte im Jahr 2018 auf etwa 175 Zettabyte im Jahr 2025 steigen wird. In jeder neuen Datenwelle sieht sie auch große Chancen für die EU, in diesem Bereich weltweit führend zu werden. Einen weiterer Grund für ihre Initiative ist die ungleiche Marktmacht. Bis Jahresende will die Kommission daher einen Rechtsrahmen für die Governance von gemeinsamen europäischen Datenräumen schaffen.

Vier Säulen der Datenstrategie

Governance-Rahmen: Sektorübergreifender Governance-Rahmen für Datenzugang und Datennutzung Investitionen: Investitionen in Daten und in die Stärkung der europäischen Kapazitäten und Infrastrukturen für das Hosting, die Verarbeitung und die Nutzung von Daten sowie der Interoperabilität Kompetenzen: Stärkung der Handlungskompetenz des Einzelnen, Investitionen in Kompetenzen und in KMU Datenräume: Gemeinsame europäische Datenräume in strategischen Sektoren und Bereichen von öffentlichem Interesse

Säule 4 der Datenstrategie - Datenräume spielen eine besondere Rolle Die europäischen Datenräume, die die EU-Kommission in ihrem Strategiepapier benennt, betreffen folgende Bereiche: Industrie: Ein gemeinsamer europäischer Industriedatenraum zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Leistung der Industrie soll es möglich machen, den potenziellen Wert der Nutzung von nicht personenbezogenen Daten in der verarbeitenden Industrie besser auszuschöpfen. Bis 2027 sollen insoweit etwa 1,5 Billionen EUR investert werden, so das Strategiepapier.

Ein gemeinsamer europäischer Industriedatenraum zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit und Leistung der Industrie soll es möglich machen, den potenziellen Wert der Nutzung von nicht personenbezogenen Daten in der verarbeitenden Industrie besser auszuschöpfen. Bis 2027 sollen insoweit etwa 1,5 Billionen EUR investert werden, so das Strategiepapier. Grüner Deal: Dieser Datenraum soll das Potenzial von Daten zur Unterstützung der vorrangigen Maßnahmen im Rahmen des Grünen Deals nutzen – und zwar im Hinblick auf die Bekämpfung des Klimawandels, auf die Kreislaufwirtschaft, auf das Null-Schadstoff-Ziel, auf die Biodiversität, auf die Entwaldung sowie auf die Einhaltung der betreffenden Vorschriften. Die Initiative „GreenData4All“ und das Projekt „Destination Earth“ sollen insoweit konkrete Maßnahmen abdecken.

Dieser Datenraum soll das Potenzial von Daten zur Unterstützung der vorrangigen Maßnahmen im Rahmen des Grünen Deals nutzen – und zwar im Hinblick auf die Bekämpfung des Klimawandels, auf die Kreislaufwirtschaft, auf das Null-Schadstoff-Ziel, auf die Biodiversität, auf die Entwaldung sowie auf die Einhaltung der betreffenden Vorschriften. Die Initiative „GreenData4All“ und das Projekt „Destination Earth“ sollen insoweit konkrete Maßnahmen abdecken. Mobilität: Der Mobilitätsdatenraum soll Europa bei der Entwicklung eines intelligenten Verkehrssystems mit vernetzten Fahrzeugen und anderen Verkehrsträgern zum Vorreiter zu machen. Dieser Datenraum soll den Zugang, die Zusammenführung und die gemeinsame Nutzung von Daten aus vorhandenen und künftigen Verkehrs- und Mobilitätsdatenbanken erleichtern.

Der Mobilitätsdatenraum soll Europa bei der Entwicklung eines intelligenten Verkehrssystems mit vernetzten Fahrzeugen und anderen Verkehrsträgern zum Vorreiter zu machen. Dieser Datenraum soll den Zugang, die Zusammenführung und die gemeinsame Nutzung von Daten aus vorhandenen und künftigen Verkehrs- und Mobilitätsdatenbanken erleichtern. Gesundheit: Ein gemeinsamer Gesundheitsdatenraum soll für Fortschritte bei der Prävention, Erkennung und Heilung von Krankheiten sowie für fundierte, faktengestützte Entscheidungen zur Verbesserung der Zugänglichkeit oder die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme sorgen.

Ein gemeinsamer Gesundheitsdatenraum soll für Fortschritte bei der Prävention, Erkennung und Heilung von Krankheiten sowie für fundierte, faktengestützte Entscheidungen zur Verbesserung der Zugänglichkeit oder die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Gesundheitssysteme sorgen. Finanzen: Dieser Datenraum soll Innovationen, Markttransparenz und ein nachhaltiges Finanzwesen fördern. Gleiches gilt für den Zugang zu Finanzmitteln für europäische Unternehmen und einen stärker integrierten Markt. Erreicht werden soll dies vor allem durch eine verbesserte Datenweitergabe.

Dieser Datenraum soll Innovationen, Markttransparenz und ein nachhaltiges Finanzwesen fördern. Gleiches gilt für den Zugang zu Finanzmitteln für europäische Unternehmen und einen stärker integrierten Markt. Erreicht werden soll dies vor allem durch eine verbesserte Datenweitergabe. Energie: Der gemeinsame Energiedatenraum soll, sicher und vertrauenswürdig, zu einer besseren Verfügbarkeit und einer sektorübergreifenden Datenweitergabe führen – vor allem durch Kundenorientierung. Dies würde der Kommission zufolge innovative Lösungen erleichtern und die Dekarbonisierung des Energiesystems unterstützen.

Der gemeinsame Energiedatenraum soll, sicher und vertrauenswürdig, zu einer besseren Verfügbarkeit und einer sektorübergreifenden Datenweitergabe führen – vor allem durch Kundenorientierung. Dies würde der Kommission zufolge innovative Lösungen erleichtern und die Dekarbonisierung des Energiesystems unterstützen. Agrarwesen: In diesem Bereich geht es um die Verbesserung der Nachhaltigkeit, Leistung und Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors über eine optimierte Verarbeitung und Analyse von Erzeugungs- und anderen Daten. Damit wäre eine präzise und maßgeschneiderte Anwendung von Erzeugungskonzepten auf Betriebsebene möglich, meint die Kommission.

In diesem Bereich geht es um die Verbesserung der Nachhaltigkeit, Leistung und Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors über eine optimierte Verarbeitung und Analyse von Erzeugungs- und anderen Daten. Damit wäre eine präzise und maßgeschneiderte Anwendung von Erzeugungskonzepten auf Betriebsebene möglich, meint die Kommission. Öffentliche Verwaltung: Gemeinsame Datenräume für die öffentliche Verwaltung sollen – sowohl innerhalb der EU als auch auf nationaler Ebene – die Transparenz und Rechenschaftspflicht bei den öffentlichen Ausgaben und die Ausgabenqualität verbessern. Zudem sollen diese Datenräume zur besseren Korruptionsbekämpfung beitragen, die Strafverfolgung erleichtern und die wirksame Anwendung des EU-Recht unterstützen. Vor Augen hat die Kommssion hierbei vor allem innovative Anwendungen für IT-gestütztes Regierungshandeln („Gov-Tech“), für die IT-gestützte Regulierung („Reg-Tech“) und für die IT-gestützte Rechtspflege („Legal-Tech“).

Gemeinsame Datenräume für die öffentliche Verwaltung sollen – sowohl innerhalb der EU als auch auf nationaler Ebene – die Transparenz und Rechenschaftspflicht bei den öffentlichen Ausgaben und die Ausgabenqualität verbessern. Zudem sollen diese Datenräume zur besseren Korruptionsbekämpfung beitragen, die Strafverfolgung erleichtern und die wirksame Anwendung des EU-Recht unterstützen. Vor Augen hat die Kommssion hierbei vor allem innovative Anwendungen für IT-gestütztes Regierungshandeln („Gov-Tech“), für die IT-gestützte Regulierung („Reg-Tech“) und für die IT-gestützte Rechtspflege („Legal-Tech“). Kompetenz: Dieser Datenraum soll das Missverhältnis zwischen dem System der allgemeinen und beruflichen Bildung auf der einen Seite und dem Bedarf des Arbeitsmarktes auf der anderen Seite verringern.

Vertrauenswürdiger Vorreiter im digitalen Bereich

Auf diesem Weg soll den Bürgern und Unternehmen eine sinnvoll genutzte digitale Technik in vielerlei Hinsicht zugutekommen. Die drei Hauptziele der Kommission in den nächsten fünf Jahren im digitalen Bereich:

Technologie im Dienste der Menschen

Eine faire und wettbewerbsfähige Wirtschaft

Ein offene, demokratische und nachhaltige Gesellschaft

Der kostenlose Newsletter Recht - Hier können Sie sich anmelden! Redaktionelle Nachrichten zu neuen Entscheidungen und Rechtsentwicklungen, Interviews und Literaturtipps. Europa, so die Kommission, soll auf seiner langen Geschichte von Technik, Forschung, Innovation und Ideenreichtum aufbauen. Hierbei sollen aber Rechte und Grundwerte erhalten bleiben. Europa will also seine offene, demokratische und nachhaltige Gesellschaft bewahren und gleichzeitg die digitalen Werkzeuge in den Dienst dieser Grundsätze stellen.

Vorreiter für vertrauenswürdige KI

Europa habe alle Voraussetzungen, um weltweit eine Führungsposition bei Systemen der Künstlichen Intelligenz, die sicher genutzt und angewendet werden können, zu übernehmen, so die Kommission. Hierzu zählt sie herausragende Forschungszentren, sichere digitale Systeme, und eine solide Position in der Robotik. Ebenso gehören wettbewerbsfähige Fertigungs- und Dienstleistungssektoren dazu – etwa in der Autoindustrie, in der Energieversorgung, im Gesundheitswesen und in der Landwirtschaft.

Quellen:

Datenrecht in der Digitalisierung Herausgegeben von: Prof. Dr. Louisa Specht-Riemenschneider, Nikola Werry, Susanne Werry

Internet der Dinge, Big Data, Künstliche Intelligenz, Blockchain, Clouds, internationale Datentransfers: Der rechtliche Umgang mit Daten im digitalen Zeitalter zählt zu den facettenreichsten Herausforderungen unserer Generation. Dieses Buch definiert erstmals das neu entstehende „Datenrecht“ in seinen wichtigsten Ausprägungen. Aktuelles Datenschutzrecht im Zukunfts-Check – z. B. zum Status und Grenzen von DSGVO und ePrivacy-VO, dem Umgang mit Virtual Reality, Automatisierung oder im Onlinemarketing

im Zukunfts-Check – z. B. zum Status und Grenzen von DSGVO und ePrivacy-VO, dem Umgang mit Virtual Reality, Automatisierung oder im Onlinemarketing Herausforderungen datensensibler Praxisbereiche – z. B. zu Vermögensrechten an Daten, Rechtspositionen in EU/USA/China, vertragsrechtlichen Vorgaben für die Weitergabe und Nutzung von Daten, Kartellrecht, Insolvenzrecht

– z. B. zu Vermögensrechten an Daten, Rechtspositionen in EU/USA/China, vertragsrechtlichen Vorgaben für die Weitergabe und Nutzung von Daten, Kartellrecht, Insolvenzrecht Neue Haftungsfragen – z. B. mit Blick auf Gesundheitsdaten oder autonomes Fahren

– z. B. mit Blick auf Gesundheitsdaten oder autonomes Fahren Kommunikation und Psychologie – z. B. zum Privacy Paradox als Widerspruch zwischen Wahrnehmung (Sorge um Privatsphäre) und Verhalten (sorglose Datenpreisgabe) oder zu innovativer Informationsvisualisierung Weitere Nachrichten aus dem Bereich Recht Verlagsprogramm

„Neben der hohen Konzentration bei der Bereitstellung von Cloud-Diensten und Dateninfrastrukturen bestehen auch Marktungleichgewichte beim Zugang zu Daten und bei deren Nutzung, beispielsweise beim Zugang von KMU zu Daten“, stellt die Kommission hierzu fest.Im Zentrum ihrer Datenstrategie stehen insgesamt vier Säulen:(ESV/bp)