Blockchain

Blockchain einfach erklärt – Ryte Wiki

Blockchain: Bedeutung, Definition, Beispiele

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Worthäufigkeit: häufig

Das Wort kommt in den letzten Jahren häufig in deutschsprachigen Texten vor. Die Worthäufigkeit sagt nichts über die Bekanntheit des Wortes oder das Vorkommen in der gesprochenen Sprache aus.

Wir teilen Wörter in die fünf Gruppen „sehr selten“, „selten“, „regelmäßig“, „häufig“ und „sehr häufig“ ein.

sehr selten sehr häufig

Typische Wortkombinationen

Das Wort wird in den letzten Jahren oft in Kombination mit den folgenden Wörtern verwendet: Prozent, Hive, Riot, Aktie, Advanced, Bitcoin, vergangenen, Source, Unternehmen, Rendite, liegt, Kryptowährungen, Argo, Technologie, Ethereum, Buy, letzten, rund, mittlere, gleichen.

Darstellung / Schriftarten

Die Darstellung mit serifenloser Schrift, Schreibmaschine, altdeutscher Schrift und Handschrift sieht wie folgt aus:

Über Wortbedeutung.info

Wortbedeutung.info ist ein Wörterbuch mit Erklärungen zur Bedeutung und Rechtschreibung, der Silbentrennung, der Grammatik, der Aussprache, der Herkunft des Wortes, Beispielsätzen und Übersetzungen. Es beinhaltet zudem Redewendungen, Sprichwörter und geflügelte Wörter. Insgesamt werden mehr als 700.000 Wörter bzw. Phrasen beschrieben

Ziel ist die Erstellung eines digitalen Sprachwörterbuchs (keiner Enzyklopädie) mit praktischen Anwendungsbeispielen. Die Textkorpora für die Erzeugung von Anwendungsbeispielen werden dabei ständig ausgebaut. Wortbedeutung.info baut auf dem gemeinschaftliches Projekt Wiktionary auf.

Wortbedeutung.info ist kein Wiki, d.h. die Einträge können von Nutzern nicht bearbeitet werden. Es können aber Kommentare und Anwendungsbeispiele zu den einzelnen Einträgen verfasst werden.

Wir beantworten die Fragen: Was bedeutet Blockchain?

Quellen & Referenzen

Zu den Referenzen und Quellen zählen: Duden Deutsches Universalwörterbuch, Wahrig Deutsches Wörterbuch, Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Uni Leipzig Wortschatz-Lexikon, Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch, PONS Deutsche Rechtschreibung, Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache, Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache, Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, The Free Dictionary, Wikipedia und weitere. Details zu den Einzelnachweisen sind den einzelnen Artikeln zu entnehmen.

Einzelnachweise

Lizenzbestimmungen

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Blockchain – Was ist das und wie funktioniert sie

Über den Autor Timo Kohlhaase

seine Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte Timo Kohlhaase bei der Kasseler Sparkasse. Aktuell ist er dort als Kundenberater im Privatkundengeschäft tätig. Nebenberuflich hat er sich stets weitergebildet und daher folgte der Abschluss zum Bankfachwirt an der Frankfurt School of Finance and Management und danach der Bachelor in Betriebswirtschaftslehre an der PFH Göttingen. Durch sein Interesse an dem Wandel der Finanzwirtschaft und den Auswirkungen der Blockchain-Technologie eignete sich Timo Kohlhaase unter anderem mittels der Blockchain Masterclass des Frankfurt School Blockchain Centers umfassende Kenntnisse in diesem Bereich an. Zudem behandelte er die Thematik in seiner Bachelor-Thesis und engagiert sich ehrenamtlich bei der Digital Euro Association. Als Experte unterstützt Timo Kohlhaase seit März 2022 Biallo für die genannten Themenkomplexe.

Blockchain einfach erklärt – Ryte Wiki

Blockchain wird im Zusammenhang mit der virtuellen Währung Bitcoin verwendet. Bei dieser Technologie handelt es sich um eine zentrale Datenbank, die eine Liste von Transaktions-Datensätzen vorhält. Der Vergleich mit einer Kette basiert auf der Tatsache, dass besagte Datenbank chronologisch und linear erweitert werden kann, sodass man sich das Prinzip etwa wie eine Kette und ihre einzelnen Stücke vorstellen kann. Sobald ein Block vollständig ist, wird ein neuer erzeugt, der abgeschlossene gibt eine Prüfsumme an den nächsten Block weiter.

Allgemeine Informationen zum Thema

Blockchain wurde als webbasiertes, öffentliches dezentralisiertes Buchhaltungssystem für die Währung Bitcoin entwickelt. Es dokumentiert alle seit Einführung der Währung durchgeführten Transaktionen und wächst kontinuierlich an, weil ständig neue Blöcke hinzukommen. Darüber hinaus verfügt jeder Computer, der mit der Währung Bitcoins Transaktionen tätigt, über eine Kopie der kompletten Blockchain. Schon im Jahr 2015 war diese Datenbank rund 50 Gigabyte groß. Ein Ende ist nicht abzusehen[1].

Vorteile und Nachteile von Blockchain

Der wohl größte Vorteil von Blockchain ist der Sicherheitsaspekt. Wenn eine Transaktion im Block verankert ist und ein weiterer Block erstellt wurde, kann man die Transaktion nicht mehr verändern oder austauschen. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Manipulation sinkt, je länger die Transaktion in einer Blockchain gebunden ist. Denn für Angreifer besteht nur noch eine geringe Chance, die Transaktion zu entschlüsseln und somit zu manipulieren.

Der Nachteil der Blockchain betrifft ebenfalls die Sicherheit. Denn das Prinzip funktioniert nur, wenn die Konten, die daran teilnehmen, selbst keine Manipulationen vornehmen. Zudem ist es notwendig, dass jeder teilnehmende Rechner mit seiner kombinierten Rechenleistung mindestens 51 Prozent der Gesamt-Rechenleistung repräsentiert. Problematisch wird es, wenn ein Angreifer es schafft, über einen gewissen Zeitraum mehr als 51 Prozent des Gesamt-Netzwerks zu stellen. Ist das der Fall, kann er aufgrund der fehlenden Verkettung der Datenblöcke die offen gelegten Transaktionen gegen seine eigenen austauschen oder selbst eine Kette erstellen[2].

Anwendungsbereiche für Blockchain

Blockchain wird noch immer hauptsächlich mit Finanzdienstleistungen und Versicherungen in Verbindung gebracht. In diesem Zusammenhang kam die Herangehensweise auf, Blockchain als Investitionsvehikel für Kryptowährungen zu verwenden. Auch auf dem alternativen Kapitalmarkt fand Blockchain bzw. Bitcoin Einzug, ohne den Anspruch zu erheben, dem konventionellen Markt als ablösende Konkurrenz gegenüber zu treten. Nach und nach wurden weitere Anwendungsbereiche sichtbar. So lässt sich Blockchain auch für Mikrozahlungen für Online-Dienste nutzen. Da die Transaktionskosten gering sind, können Urheber von Online-Inhalten kostengünstig und effizient arbeiten, zudem kann die Abhängigkeit von werbefinanzierten Einkommens-Modellen reduziert werden. Als weiterer Effekt können Mikrozahlungen Probleme mit Spam lösen und die Bezahlung von Inhalt-generierenden Nutzern erleichtern[3].

Lösen Bitcoins herkömmliche Währungen ab?

Befürworter der Bitcoins und der Transaktionen mittels Blockchain glauben daran, dass konventionelle Währungen mittel- und langfristig durch die virtuellen Währungen abgelöst werden. Dem entgegen steht jedoch die Praxis, die Einschränkungen des Blockchain offenbart. So sind derzeit (Stand: September 2017) sieben Transaktionen pro Sekunde via Bitcoin möglich. Aus organisatorischen Gründen werden neue Transaktionen alle 10 Minuten in die Bitcoin-Blockchain eingetragen. Alleine diese Zeitspannen sind im Zeitalter rasend schneller Transaktionen kaum tragbar, doch es kommt ein weiteres Problem hinzu. Bei der Verwendung von Bitcoins muss man nach einem neuen Eintrag 50 Minuten warten, denn die Daten werden häufig ohne erkennbaren Grund zurückgesetzt. Dieses Verfahren stellt auch für Online-Dienstleister eine Herausforderung dar. Stellt man Bitcoins beispielsweise mit der Leistung von Visa in Konkurrenz, schneidet Blockchain schlecht ab, denn Visa ist in der Lage, Tausende Transaktionen pro Minute zu bearbeiten, während Blockchain demgegenüber deutlich abfällt.

In der Praxis fallen Bitcoins gegenüber herkömmlichen Währungen also zurück und sind als globale Alternative ungeeignet[4].

Bedeutung für das Online Marketing

Wenn man den Begriff der Transaktionen weiter fasst, wird deutlich, dass Blockchain für das Online Marketing eine Hilfe bedeuten kann. Denn auch die Erfassung des Website-Traffics, die Steuerung und Auslieferung von Werbeanzeigen-Einblendungen oder die Erfassung von Klicks auf geschaltete Werbeanzeigen sind eine Form von Transaktionen. Über ein Werbenetzwerk-Blockchain kann all das fälschungssicher und lückenlos abgebildet werden.

Ein weiterer Punkt spricht für die Blockchain-Technologie. Sie erlaubt beispielsweise den Nachweis darüber, dass ein Internetnutzer wirklich ein menschlicher Nutzer ist, ohne dabei jedoch seine Identität preiszugeben.

Nicht zuletzt bietet Blockchain die Möglichkeiten, Nutzern zusätzliche Zahlungsmethoden anzubieten. Da die Währung Bitcoin weltweit verwendet wird und bei Nutzern alternativer Währungen beliebt ist, liegt es nahe, Blockchain in bestehende Systeme einzubauen[5].

Es wäre verfehlt, beim Online Marketing oder dem Onlineshop einzig auf Blockchain zu setzen. Denn wenngleich alternative Währungen in den letzten Jahren eine größere Bedeutung gewonnen haben, machen sie auf den Märkten einen relativ kleinen Anteil aus. Je nach Branche und unternehmerischen Vorstellungen und Strategien kann es aber sinnvoll sein, Blockchain zu nutzen bzw. anzubieten. Für Werbeaktivitäten, um sicher und transparent arbeiten zu können. Für die Kundenpflege, um zusätzliche Zahlungsmethoden anbieten zu können. Die Materie ist jedoch komplex und sollte entsprechend gewissenhaft und mit professioneller Hilfe angegangen werden.